Montag, 30. Juni 2008

Klassiker in Variation



Das Basis-Rezept habe ich ja bereits hier gebloggt, gestern gab es dann eine Variation:
Spaghetti mit Tomatensugo, Feta und Basilikum, dazu wurde am Schluss nur ein zerkrümelter Feta und eine Hand voll kleingehacktem Basilikum in den Sugo untergerührt. Sehr empfehlenswert ;-)
Der Salat ist diesmal ein Kopfsalat mit Radieschen und Schnittlauch, Olivenöl, Balsamico rosso, Senf, Honig, Salz, Pfeffer.

Donnerstag, 26. Juni 2008

In einem Guss...



... bzw. in einer gusseisernen Pfanne spielte sich das gestrige Kochgeschehen ab. Es gab Roastbeef mit gebratenen Gemüse-Maccharoni, welche durch das Braten in der gleichen Pfanne wie das Fleisch einen tollen Geschmack angenommen haben. Der Chefkoch hat dafür zunächst Zwiebelringe in Olivenöl angebraten und sie anschließend wieder aus der Pfanne gefischt und beiseite gestellt. In dem aromatisierten Öl wird dann das Roastbeef gewürzt und von beiden Seiten gut angebraten, Dauer je nach gewünschtem Gargrad. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, warm stellen und ruhen lassen. Währenddessen kommen die vorher angebratenen Zwiebeln und in Julienne geschnittene Möhren sowie ein Löffel Honig in die Pfanne und werden angebraten, dazu einen kleinen Schluck Weißwein, um die angeschlagenen Fleischproteine aus der Pfanne zu lösen. Danach ebenfalls in Julienne geschnittene Zucchini, Erbsen, Lauchzwiebelringe und die (bereits gekochten, wir hatten noch welche übrig) Maccharoni in die Pfanne geben und das ganze noch ein paar Minuten rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln und das Gemüse bekommen durch das Garen in der "Fleisch-Pfanne" einen tollen Geschmack, und zudem spart man noch Töpfe *g*.

Dazu gab es noch einen Spinat-Salat, der mit Lauchzwiebeln, Rucola- Sprösslingen und ein paar Gemüse- Julienne "gepimpt" wurde. Vinaigrette dazu bestand aus Olivenöl, Balsamico rosso, Honig, Salz und Pfeffer.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Cooldown



Die Sommerferien in NRW haben heute begonnen, endlich also Zeit für einen Cooldown. Passend dazu gab es selbstgemachtes Erdbeer-Joghurt-Eis, für das ich einfach Erdbeeren mit Zucker und Zitronensaft püriert und mit einigen Löffeln türkischem Joghurt (10 % Fett) und etwas Eischnee verrührt habe. Das ganze wird tiefgekühlt und in Ermangelung einer Eismaschine habe ich stündlich per Hand durchgerührt, bis die Konsistenz schon cremig-eisig war. Zur Deko hatte ich etwas von der Erdbeer-Zitronen-Zucker-Masse vorher beseite gestellt.

Sonntag, 22. Juni 2008

Spargel-Tomaten-Pasta reloaded



Während wir im letzten Monat mal Pasta, Spargel, Rucola und Tomaten auf Vor- und Hauptspeise verteilt hatten (*klick*), war mir heute so danach, den Rucola direkt mit in die Pasta-Sauce zu werfen. Herausgekommen ist ensprechend Pasta mit Spargel- Tomaten-Sugo und Rucola.
Der Spargel-Tomaten-Sugo wird zubereitet wie hier und am Schluss noch der Rucola untergerührt und kurz im Sugo blanchiert. Lecker ist das ganze natürlich wie immer auch mit frischem Pfeffer und Parmesan.

Samstag, 21. Juni 2008

Schwupps - und weg...



... ist schon das erste Stück der Mascarpone-Torte mit Erbeeren und Schokoraspeln, bevor ich sie knipsen konnte. Basis dieses Anti-Diät-Rezepts ist wieder ein frisch gebackener Biskuit (Rezept hier), der mit Erbeermarmelade bestrichen und mit frischen Erdbeerstückchen belegt wurde. Für die Mascarpone-Creme werden zwei Eigelb mit etwas Wasser und 40g Zucker schaumig geschlagen und 250g Mascarpone untergerührt. 2 Eiklar zu Schnee schlagen und unterheben. Die Creme wird mit 1/3 Tütchen Agartine (oder auch Gelatine, nach Packungsanweisung zubereitet) etwas angedickt und kurz kühl gestellt. Wenn die Konsistenz der Creme streichbar ist und sie nicht mehr droht, vom Kuchen zu laufen, wird sie auf den Erdbeeren verteilt und mit frisch gehobelten Zartbitter-Schokoraspeln belegt. Danach den Kuchen kühl stellen.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Beauty-Food



Hirse ist ein Mineralstoffpowerpaket: Magnesium, Eisen, Fluor, Kalium und vor allem Kieselsäure, welche wichtig für elastische Haut und gesunde Haare und Nägel ist. Naja, wenn es dann auch noch schmeckt, nehme ich diesen Nebeneffekt doch gerne mit ;-)

Die Hirse wurde heute zu Hirsepuffern verarbeitet: Dazu habe ich 2 Tassen Hirse in Gemüsebrühe gegart und mit 2 geriebenen Möhren, geriebenen Parmesan, einer Schalotte, einer Handvoll getrockneter Tomaten, Petersilie, einer Chilischote (alles klein gehackt), Salz, Pfeffer, 2 Eiern und 4 EL Mehl zu einem Teig vermischt. Mit einer bodenlosen Konservendose habe ich in einer Pfanne mit Olivenöl runde Puffer von ca. 1,5 cm Dicke geformt und von beiden Seiten gebraten. Die Menge ergab 6 Puffer.
Dazu gab es zwei verschiedene Joghurt-Dips: einmal mit Kräutern wie hier und einmal mit Joghurt vermischten (fertigen) Ayvar.

Montag, 16. Juni 2008

Aber bitte mit Sahne


Oft sind es die simplen Dinge, die den Gaumen jubeln lassen. Ein frisch gebackener Biskuitboden mit Erdbeeren, umhüllt von etwas Tortenguss, gehört dazu. Zur Not auch ohne Sahne, aber eben auch nur zur Not ;-)

Für den Biskuitboden werden 3 Eigelb, 3 EL warmes Wasser, 50 g Zucker und 1 Pckg. Vanillezucker schaumig gerührt. Danach 3 Eiklar mit weiteren 50 g Zucker steif schlagen und auf die Eigelbmasse geben. 50 g Mehl, 50 g Speisestärke und einen gestrichenen TL Backpulver auf die Masse sieben und alles zusammen vorsichtig unterheben. Die Backform sollte am Boden mit Backpapier ausgelegt und die Ränder gut gefettet werden, bevor man die Masse einfüllt. Backzeit beträgt etwa 15-20 min bei 180°C (Umluft).

Sonntag, 15. Juni 2008

mit (Ge)nuss-Füllung



Auch wenn ich immer noch nicht das ultimative Werkzeug besitze, um Ravioli herzustellen, die auch nach dem Kochen noch hübsch aussehen - dem Geschmack tut das keinen Abbruch.
Ergebnis der gestrigen Bastelei waren Ravioli mit einer Walnuss- Kräuter-Füllung, in der folgendes verarbeitet wurde: gehackte Walnüsse, sehr fein gehackten oder gedrückten Mozarella, jede Menge glatte Petersilie, etwas Rucola und ein Blättchen Liebstöckel, alles fein gehackt, mit einem Schuss Sahne sämig gerührt und abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer.

Der Ravioli-Teig besteht aus 2 Eiern, 150g Weizenmehl und 100g Hartweizengries, er wird nach Bedarf noch mit ein wenig Wasser verknetet und sollte vor der Verarbeitung eine Zeit lang ruhen. Normalerweise mache ich nur ein Ei in Pasta-Teig, aber bei gefüllten Nudeln empfiehlt es sich, eins mehr zu nehmen, da die Ravioli dann besser zusammenhalten.

Serviert werden die Ravioli lediglich mit etwas brauner Butter, Parmesan und frischem Pfeffer. Für die braune Butter wird Butter in einem kleinen Topf erhitzt, bis sie beginnt braun zu werden. Dann vom Herd nehmen und durch ein mit einem Küchenkrepp ausgelegtes Sieb gießen, so dass die Molke zurückbleibt und die flüssige Butter aufgefangen werden kann.

Vorspeise gab es gestern natürlich auch, und zwar die 357. Spargel-Salat-Variation, diesmal mit Eichblatt-Salat, Rucola, Spargel und Feta, serviert mit einer Vinaigrette aus Balsamico, Olivenöl, Senf, Salz und Pfeffer.



Samstag, 14. Juni 2008

Eingerollt



Klassisch gefüllte Rinderrouladen sind ja doch eher was für die kälteren Jahreszeiten (wobei sie angesichts der gerade vorherrschenden Schafskälte ja fast wieder passen würden), deshalb haben wir uns gestern eine mediterran angehauchte Füllung überlegt und die Kreation angemessen italienisch betitelt: Involtini di manzo con coppa di parma, pomodori secchi e olive :-)

Auf Deutsch erklärt geht das ganze so: Getrocknete (und in Öl eingelegte) Tomaten fein hacken und mit ebenfalls fein gehackten Oliven zu einer Paste vermischen. Die Rouladen damit einstreichen, mit Scheiben vom Coppa di Parma und Basilikum-Blättern belegen, zusammenrollen und mit einem Zahnstocher feststecken.


Die Involtini in einem großen Bräter in Butterschmalz von allen Seiten gut anbraten. Eine grob gehackte weiße Zwiebel dazugeben und mit andünsten. Dann mit einer ordentlichen Menge (wir haben einen halben Liter auf vier kleine Involtini genommen) Rotwein aufgießen und das ganze für mindestens eine gute Stunde mit Deckel köcheln lassen. Zwischendurch kann man noch ein wenig Gemüsebrühe dazugeben. Den Jus zum Schluss mit einem Pürierstab durchmixen und mit einem Schluck Sahne glatt rühren. Wir haben dazu bunte Tagliatelle gegessen.

Als Vorspeise gab es einen Eichblattsalat mit blanchiertem Spargel und Orangenfilets. Vinaigrette besteht aus frischem Orangensaft, Orangen-Ingwer-Marmelade, Gemüsebrühe, Olivenöl, Balsamico bianco, Salz, Pfeffer.


Donnerstag, 12. Juni 2008

Gedeckelt


Ich wollte immer schonmal einen Pie mit einem Deckel machen, irgendwie habe ich es dann aber nie in die Tat umgesetzt und gestern war es tatsächlich das erste Mal. Von verschiedensten Rezepten inspiriert und nach meinem eigenen Vorstellungen umgesetzt stand als Endprodukt dann dieser "Spinat-Pie":

Teig:
180 g Weizenmehl Typ 405
70 g Dinkel-Vollkornmehl

100 g Butter

Wasser

Salz





Füllung:
60 g Pinienkerne, gehackt
800 g Blattspinat
Gemüsebrühe
100 g geriebener Käse
(hier: Mischung aus Parmesan u. Butterkäse)
180 g Sahne
3 Eier
Muskat, Salz, Pfeffer


+ ein verquirltes Ei zum Bestreichen


Mehl und Butter werden verknetet, etwas gesalzen und mit etwas Wasser zu einem Teig verarbeitet, der einigermaßen zusammenhält. Er sollte definitiv nicht zu fecht sein und etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Anschließend 2/3 des Teigs abteilen und eine Springform damit auskleiden (Boden, Rand). Auf dem Boden gehackte Pinienkerne verteilen. Wenn ich den Pie nochmal mache, werde ich die Kerne mal vorher rösten, würde sicher auch gut passen.

Den Spinat mit ein wenig konzentrierter Gemüsebrühe blanchieren, danach überschüssige Flüssigkeit abgießen und mit dem Käse vermischen. Die Mischung auf den Kernen verteilen. Sahne und Eier verquirlen, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und über den Spinat gießen. Aus dem restlichen Teig einen Deckel ausrollen und Pie damit abdecken. Auf dem Deckel ein verquirltes Ei verstreichen.
Backzeit: 45 Minuten bei 180°C (Umluft)

Dazu gab es Rucola-Radicchio-Salat mit einer Vinaigrette aus Balsamico bianco, Rapskernöl, Gemüsebrühe, frischem Orangensaft, Honig, Salz und Pfeffer.

Mittwoch, 11. Juni 2008

Mein erster Event


So langsam stöbere ich mich durch die große weite Welt der Food-Blog-Landschaft und bin auf den Some like it hot - Event gestoßen. Da "hot" genau mein Ding ist und sowieso in mindestens jedem zweiten Gericht bei uns Chilis zum Einsatz kommen, habe ich mir gedacht, ich mache da einfach mal mit :-)

Blog-Event XXXV- Some like it HOT

Da gestern Grillen angesagt war und ich es liebe, Dips zusammenzurühren, habe ich ein bisschen experimentiert. Dabei herausgekommen ist ein feurig-scharfer Paprika-Joghurt-Dip, der ganz köstlich auf frischem Brot und zu gegrilltem Fleisch und Gemüse schmeckt. Und so geht's:

scharfer Paprika-Joghurt-Dip

1 rote Paprika
getrocknete Chilis (z.B. Piri Piri)
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
1 EL Honig
1 EL Limettensaft
250 g griech. Joghurt (10% Fett)
etwas Koriandergrün
etwas glatte Petersilie
Salz, schwarzer Pfeffer

Die Paprika auf dem Grill, im Backofen oder in der Pfanne rösten, so dass die Schale schwarz wird und man sie häuten kann (Die Paprika selbst sollte dabei auch etwas weich werden). Das geschälte und entkernte Fruchtfleisch sehr fein hacken und mit den gemörserten Chilis, der gepressten Knoblauchzehe, Olivenöl, Limettensaft, Honig, etwas Salz sowie den feingehackten Kräutern mischen. Das ganze eine halbe Stunde ziehen lassen, bevor man den Joghurt unterrührt. Jetzt nochmal abschmecken mit Salz und Pfeffer - und fertig :-)

Das Rösten der Paprika ist übrigens wirklich sehr zu empfehlen, nicht nur, weil man sie dann schälen kann, sondern weil dadurch ihr Aroma erst richtig zur Geltung kommt. Wir hatten dazu gestern gegrillte Lamm-Gemüse-Spieße, die vorher nur mit Olivenöl, Zitrone, Salz und Pfeffer eingepinselt wurden, und Brot.

Dienstag, 10. Juni 2008

Die Feta-Variation...



...meines liebsten Sommer-Spaghetti-Rezepts habe ich gestern aus Not gemacht. Eigentlich wollte ich die Version ohne Feta machen und dafür mit Parmesan. Parmesan war aber keiner mehr da. Nun gut, Feta war da und daher halt so ;-)
Der "Ragout" für die Spaghetti besteht aus gehackten Chilis, Olivenöl, gehäuteten und entkernten aromatischen Fleischtomaten (pro Person ca. 2-3), abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, dem filettierten Fruchtfleisch der Zitrone, kleingehackten Kapern (1EL pro Person), Basilikum (in Streifen geschnitten). In der gestrigen Version ist wie schon erwähnt zerkrümelter Feta mit drin. Das ganze wird vermengt, mit Salz und frischem Pfeffer abgeschmeckt und unter die heißen Spaghetti gemischt.

Montag, 9. Juni 2008

fruchtiges Verlangen

Nachdem ich heute vormittag mal wieder keine Zeit für einen gescheiten und gesunden Frühstücks-Snack hatte und mich stattdessen an diversen Geburtstags- Süßigkeiten satt gegessen habe, überkam mich zu Hause das unbändige Verlangen nach Vitaminen.
Mit ein paar frisch gepressten Orangen und einer Zitrone, frischen Erdbeeren, tiefgefrorenen Johannis- und Brombeeren aus der letzten Saison, einer Banane und etwas Ananassaft war dank eines Pürierstabes, der die Fruchtbombe kräftig aufgewirbelt hat, ein leckerer Smoothie zur Befriedigung des Verlangens hergestellt.

Sonntag, 8. Juni 2008

und noch ein Doppelpack



Wenn man es genau nimmt, sogar ein Dreierpack. Denn die ersten Erdbeeren habe ich bereits nachmittags pur verdrückt, bevor sie in der Vorspeise wieder auftauchten und letztlich im Dessert den Abschluss des Menus bildeten. Es gab einen leicht gezuckerten Erdbeersalat, dazu Panna cotta und ein Erdbeersößchen. Für die Panna cotta wird Sahne mit Zucker und Vanillemark aufgekocht, danach Agartine eingerührt (ca. die Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge reicht aus, sonst wird die Panna cotta so extrem fest) und das ganze in (Glas-)Förmchen gefüllt und kalt gestellt. Vor dem Stürzen kurz in heißes Wasser halten, dann löst sie sich ganz einfach aus der Form. In der Soße sind einfach nur mit Puderzucker und einem Schuss Obstbrand pürierte Erdbeeren.

Spargel im Doppelpack...



...gab es ja vor kurzem bereits schonmal. Ich gebe es ja offen zu, ich könnte mich von der weißen Stange definitiv dauerernähren. Angefangen hat es gestern zunächst mit einem Eichblattsalat (Vinaigrette wie hier nur mit Erdbeeressig) mit blanchierten lauwarmen Spargelstückchen, Erdbeeren und Balsamico-Creme.

Den Hauptteil des Spargels gab es simpel mit Butter als Beilage zu einer Frikadelle mit Mozarella-Füllung. Für die Füllung habe ich einen kleingehackten Mozarella mit kleinegehackten getrockneten Tomaten, Basilikum, Salz und Pfeffer gemischt.


Die Füllung kann man hinterher zu kleinen Kugeln zusammenkneten und mit der Frikadellen-Masse ummanteln. Letztere besteht aus Rinderhack, Ei, Semmelmehl, etwas geraspelter Zucchini, gemörserten Chilis, Majoran, Salz und Pfeffer. In Olivenöl zusammen mit ein paar Zwiebeln gebraten und aufgeschnitten ist ein Exemplar auf dem Bild zu sehen ;-). Dazu einen Wochenend-gerechten Vino.

ab heute auch anonym ;-)

Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass man mir bisher nur als registriertes "Blogger"-Mitglied bzw. mit einem Google-Account Kommentare hinterlassen konnte. Das war in den Voreinstellungen so angelegt und war mir gar nicht bewusst. Habe das jetzt mal geändert, ab jetzt kann jeder kommentieren, auch anonym.

Samstag, 7. Juni 2008

Zum Frühstück heute ohne...


..., aber als Dessert gestern MIT weißer Schokoladensoße durfte des Hausherren liebster saftiger Kirschbisquit auf den Teller. Da es beim Backen ja doch ein bisschen mehr auf genau abgestimmte Mengen ankommt, gibt es heute auch mal ein richtiges "Rezept" inklusive Mengenangaben:

Zutaten:
- ein Glas abgetropfte Schattenmorellen
- 4 Eigelbe
- 130g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100g sehr weiche Butter
- 5 EL Rum
- 1 TL Zimt
- 180g Mehl
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 4 Eiklar

- eine Springform
- Puderzucker zum Bestreuen


Zubereitung:
Zunächst die Eigelbe, die Hälfte des Zuckers, Butter, Vanillezucker, Rum und Zimt schaumig rühren, danach Mehl und Backpulver unterrühren. Das Eiklar mit dem restlichen Zucker steif schlagen und unter den Teig heben. Den Teig in eine gefettete und gemehlte Springform geben und die Kirschen darauf verteilen. Bei 180°C (Umluft) ca. 40 Minuten backen und nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen.

Achso, die weiße Schokoladensoße besteht einfach nur aus weißer Kuvertüre, die in etwas Sahne geschmolzen wird und mit einem Schuss Grand Marnier glatt gerührt wird.

Die Beilagen-Frage...



...stellt sich jedes Mal, wenn (zumeist am Wochenende) Fleisch auf den Tisch kommt. Während wir beim Fleisch selbst (z.B. beim Rumpsteak) meist konservativ sind und es eigentlich am allerliebsten immer ganz puristisch gebraten ohne Saucen-Schnickschnack essen, darf die Beilage ruhig wechseln. Gestern habe ich mit Basmati-Reis experimentiert und ein Pilaw zusammengerührt. Dazu habe ich zuerst die weißen Enden von Lauchzwiebeln kleingeschnitten und in Olivenöl angedünstet, danach kleingewürfelte Paprika dazugegeben und mitgedünstet sowie später noch Erbsen, Chili und etwas edelsüßes Paprika. Dazu kam dann Basmati-Reis, den ich unter das Gemüse gerührt und mit Gemüsebrühe und etwas Weißwein aufgegossen habe. Das ganze wird jetzt so lange bei mittlerer Hitze auf dem Herd gelassen, bis der Reis die richtige Konsistenz hat. Evtl. muss man zwischendurch noch etwas Gemüsebrühe oder Wasser beigeben. Zum Schluss habe ich noch etwas gehobelten Parmesan und etwas Grün von den Lauchzwiebeln untergerührt. Sonstige Beilagen? Salat natürlich, in diesem Fall Feldsalat mit simpler Balsamico-Vinaigrette. Und ein feiner Wein ;-)

Freitag, 6. Juni 2008

Kartoffelsalat-Experimente



Salate sind ohnehin eine prima Sache zum kreativ sein und auch Kartoffelsalat verträgt bunt zusammengewürfeltes aus dem Kühlschrank und Garten immer gut.
In dieser hübschen Mischung sind jedenfalls Kartoffeln (natürlich), jede Menge Rucola, Kresse, Essiggurken, Lauchzwiebeln und Käse (ich glaube, es war Maasdamer? Jedenfalls so ein Bio-Schnittkäse aus der Packung). Gewürzt wurde das ganze mit dem Essig aus dem Gurkenglas, zusätzlich Weißweinessig, Olivenöl, Honig, Maggi, Salz und Pfeffer.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Aroma-Transfer

Zwei Tage eingepackt im Kühlschrank unter einer Decke aus Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin hatten die Schweinemedaillons hinter sich, bevor sie heute in die Pfanne gewandert sind.


Die Zutaten der Decke kann man praktischerweise direkt mitverwenden: Durch das Frittieren der Rosmarinzweige kann zum einen das Öl zum Braten der Medaillons aromatisieren, zum anderen schmecken die Nadeln so hinterher ganz wunderbar als Topping. Zwiebeln und Knoblauch machen sich geschmort natürlich auch gut als Beilage.
Außerdem gab es dazu leckere Pellkartoffeln mit einer Variation des Joghurt-Kräuter-Dips (diesmal etwas pikanter mit Liebstöckel, Schnitt-Knoblauch und Petersilie):



Als Vorspeise durfte mal wieder Spargel auf den Teller: aus blanchierten Spargelstücken, gehäuteten, entkernten und gehackten Tomaten sowie Basilikum wurde ein sommerlicher Spargelsalat. Die Vinaigrette ist aus mildem Olivenöl, Erdbeeressig, Honig, Maggi, Senf, Salz und Pfeffer. Lecker dekoriert mit Balsamico-Creme und Parmesan sieht das dann so aus:


Dienstag, 3. Juni 2008

Schneller als die Schnecken...



...ihn auffuttern können, wächst unser Salbei. Daher war genug vorhanden, um damit ein leckeres Salbei-Hähnchen zu füllen. Kleingeschnitten und in Salz gewälzt wurde er in das vorbereitete Hähnchen gefüllt, auf die Haut habe ich eine Marinade aus flüssiger Butter, viiieeel Salz (sie muss richtig versalzen sein, sonst ist das Hähnchen nachher nicht würzig), Sojasauce, einem ordentlichen Löffel Honig, etwas Senf, getrockneten und gemörserten Chilis, ordentlich edelsüßem Paprika und etwas Zitronensaft gepinselt. So präpariert kam es bäuchlings auf ein Bett aus Lauchzwiebeln in einem Bad aus Weizenbier. Ein paar Flöckchen Butter oben drauf und ab in den Ofen. Nach einer Stunde auf den Rücken gelegt, durfte jetzt auch die Brust ein bisschen bräunen und wurde dazu nochmal mit der Marinade eingepinselt und weitere zwanzig Minuten gebacken. Fertig auf dem Teller zusammen mit einem Kartoffelsalat aus Pellkartoffeln, gehackten Kapern, Kresse, Gemüsebrühe, Balsamico bianco, Senf, Honig, Salz und Pfeffer sah das ganze dann so aus:



Dazu gab es noch ganz puristisch Spargel mit etwas Butter und Fleur de Sel.